Mit der Faust in die Welt schlagen

Lukas Rietzschel

Ein eindrucksvolles Stimmungsbild über den „Südosten“ Deutschlands. Aber nicht mit dem fingerzeigend, akademisch oder überdramatisch -sondern fliessend, eher leise und empathisch einfühlsam.

Lukas Rietzschel zeigt in „Mit der Faust ins Gesicht schlagen“ ein einfühlsames Stimmungsbild anhand der Brüder Philipp und Tobias, die in der Provinz Sachsens aufwachsen. Von Eltern, die selber Halt verloren haben, von aufgegebenen Industriebetrieben und Infrastrukturen, von allgemeiner Sprachlosigkeit und von fehlender Perspektive. Eine gute Buchbesprechung gab es auch im Deutschlandfunk.